Operationen

 

KOSMETISCHE OPERATIONEN:

Für Leib und Seele

– Labienkorrektur: Schamlippenverkleinerung

– Brustkorrektur

– Fettabsaugung

 

 

 

Labienkorrektur: Schamlippenverkleinerung.

Fast könnte man von einem der letzten Tabu-Themen sprechen: Sind die inneren Schamlippen zu groß, hängen sie unschön nach unten. Dies führt häufig nicht nur zu Hemmungen sich nackt zu zeigen. Auch Beeinträchtigungen beim Radfahren oder Reiten sowie in engen Hosen können die Folge sein. 
Schamlippen schließen den Scheideneingang ab und schützen ihn so vor Austrocknung und Fremdkörperentzündungen. Wenn die äußeren, großen Schamlippen die kleinen, inneren knapp bedecken ist dies im Hinblick auf ihre Funktion ideal. Korrekturen müssen deshalb in jeder Form dieser Maßgabe folgen.
Der Eingriff befreit die vergrößerten Schamlippen von überschüssiger Haut und reduziert diese damit auf eine natürliche Größe.
Der Operation erfolgt zumeist unter örtlicher Betäubung. Zudem werden auf Wunsch Beruhigungsmittel verabreicht. Auch Vollnarkose ist möglich.


Nach dem Eingriff kommen Beeinträchtigungen beim intimen Zusammensein kommen üblicherweise kaum vor.Komplikationen wie Entzündungen und Blutungen sind – wie bei jeder Operation – nicht völlig auszuschließen, ebensowenig geringfügige Asymmetrien. In den meisten Fällen ergeben sich keinerlei ernsthafte Mängel. Leichte Schwellungen klingen nach wenigen Tagen wieder ab.

Klitoris sowie kleine und große Schamlippen bilden eine ästhetische Einheit und müssen daher oft gemeinsam korrigiert oder gestrafft werden.

 

 

Brustkorrektur.

Der Busen ist das wohl augenfälligste Merkmal weiblicher Schönheit. Deshalb träumen viele Frauen vom Idealbild einer wohlgeformten Brust, wie sie ihnen die Natur nach subjektivem Empfinden nicht mitgegeben hat. Erscheint das sekundäre Geschlechtsmerkmal zu groß oder klein, hängend oder asymmetrisch, führt dies mitunter zu enormen seelischen Belastungen, die das psychische Wohlbefinden und Selbstwertgefühl nachhaltig beeinträchtigen. Daher zählen Brustvergrößerungen, -verkleinerungen und -straffungen zu den häufigsten Schönheitsoperationen. Ob sich die persönlichen Erwartungen mit den Möglichkeiten der operativen Brustkorrektur decken, kann nur der behandelnde Facharzt beantworten.


Brustvergrößerung.

Zur Brustvergrößerung werden zumeist Silikonimplantate eingesetzt. Bei der neuen Generation dieser Produkte ist die Angst vor möglichen Schäden unbegründet. Die Implantate sind von einer stabileren Hülle umgeben. So bleibt die Form auch bei einem Riss weitgehend erhalten. Der lange gehegte Verdacht, Silikonimplantate könnten bei einem Hüllenriss Autoimmunerkrankungen oder Krebs auslösen, wurde durch Studien ausgeschlossen. Mittlerweile bieten etliche Hersteller eine lebenslange Garantie auf Silikonimplantate. Dennoch gilt für die Patientinnen trotz zahlreicher Verbesserungen: Auch eine Brustvergrößerung ist mit den klassischen Risiken einer Operation verbunden. Etwa 2 bis 2,5 Prozent der Patientinnen müssen nach der Operation eine Infektion hinnehmen. Nur noch selten tritt eine Verhärtung der Brust (Kapselfibrose) auf.Übrigens: Erhöhte Brustkrebs-Gefahr konnte in den Studien nicht nachgewiesen werden.

 

Bruststraffung.

Genetisch veranlagt oder durch Lebensumstände hervorgerufen, kann die mit zunehmenden Alter schwindende Elastizität der Haut Form und Straffheit der Brust erheblich beeinträchtigen. Viele Frauen empfinden ihren Busen dann nicht mehr als attraktiv und leiden unter dieser nachteiligen Formveränderung. Mit der operativen Bruststraffung ist es möglich, die hängende Brust den eigenen Wunschvorstellungen anzupassen.
Hängebusen“ gehen nicht selten mit zu großen Brüsten (Mammahyperplasie) einher. Deshalb ist der Eingriff zur Straffung häufig mit einer operativen Verkleinerung verbunden.

 

Brustverkleinerung: Mammareduktionsplastik.

Wenn überdimensionierte Brüste gesundheitliche Beschwerden verursachen, kann eine Verkleinerung helfen.
Ein zu großer Busen führt bisweilen zu Bewegungseinschränkungen, Haltungsschäden oder Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich.  Kopfschmerzen sind nicht selten die Folge. Die operative Brustverkleinerung ermöglicht es, das ideale Größenverhältnis in Bezug auf den individuellen Körperbau zu formen. Zudem kann eine etwaige Brustasymmetrie ausgeglichen werden.

 

Schlupfwarzenkorrektur.

Sind die Milchgänge zu kurz geraten, können sich die Brustwarzen nur eingezogen entwickeln. So entstehen Schlupfwarzen, die meistens beidseitig auftreten. Dies wird von vielen Frauen aus kosmetischen Gründen als störend empfunden. Auch und gerade deshalb sind viele Frauen bereit die Risiken eines solchen Eingriffs einzugehen, selbst wenn die Stillfähigkeit dadurch unter Umständen etwas beeinträchtigt ist. Zur Ausstülpung gibt es unterschiedliche Verfahren. Die Operation erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung. Handelt es sich nicht um eine angeborene Fehlbildung oder tritt eine Schlupfwarze nur einseitig auf, muss die Brust erst einmal eingehend auf krankhafte Veränderungen untersucht werden, um herauszufinden, ob nicht etwa ein gut- oder bösartiger Tumor die Ursache bildet.

 

Brustaufbau, -wiederaufbau und -rekonstruktion.

Brustkrebs ist der häufigste, bösartige Tumor bei Frauen. Eine Brustamputation stellt in diesem Zusammenhang die radikalste aller Therapien dar. Doch sie lässt sich, je nach Krankheitsstadium, manchmal nicht verhindern. Die Brustrekonstruktion, aufgebaut mit körpereigenem Material oder Siliconimplantaten, dient der körperlichen wie seelischen Wiederherstellung der Betroffenen. Die jeweilige Vorgehensweise muss in jedem individuell Fall mit den entsprechenden Fachärzten besprochen werden.

 

 

Fettabsaugung.

Dort, wo man sie am wenigsten braucht, sind sie am hartnäckigsten: Die leidigen Fettpolster. Durch Erbanlagen oder die alltäglichen Versuchungen der Wohlstandsgesellschaft erworben, widerstehen diese häufig jedem Versuch, ihnen mittels Diäten und Bewegungstherapie erfolgreich zu Leibe zu rücken. Am Bauch und Gesäß, an der Taille, den Hüften sowie seitlichen Oberschenkeln (Reiterhosen), liegen in erster Linie die berühmt-berüchtigten Problemzonen.

Gerade jene unliebsamen Fettansammlungen sind es, die mit einer Liposuktion gezielt korrigiert werden können. Unter Verwendung von Feinstkanülen zur Fettabsaugung (Durchmesser 2,0 bis 4,0 Millimeter) kann die plastische Chirurgie die unter der Haut liegenden Fettpolster so präzise entfernen, dass nachhaltige Hautunebenheiten vermieden und eine glatte Hautoberfläche erzielt werden.

 

Die verbesserte Körpersilhouette hinterlässt lediglich eine feine, kleine Narbe, die vom Operateur in eine natürliche Körperfalte oder -zone gelegt so gut wie gar nicht auffällt. Der Hautmantel passt sich für gewöhnlich den neuen Konturen makellos an, was das ästhetische Resultat perfekt macht. Falls die Elastizität der Haut jedoch bereits stark nachgelassen hat, sind über die Fettabsaugung hinaus weitere chirurgische Eingriffe zur Straffung der Epidermis nötig.

Die definitiven Kosten einer Liposuktion lassen sich erst nach eingehender Untersuchung durch den behandelnden Facharzt bestimmen, hängen sie doch von Art und Umfang des Eingriffs ab.